Neubau Messehalle
Auftraggeber: Koelnmesse GmbH
1. Preis Wettbewerb 2015/2016
Fertigstellung 2020
Fotos: Constantin Meier, ZWP Ingenieur-AG /S. Feld, Luftbild: JSWD / koelnmesse
Mit der fortschreitenden Erweiterung und Ertüchtigung der Koelnmesse soll der Standort neben dem ICE-Bahnhof Köln-Messe/Deutz zukunftsfähig werden. Ziel der Neu- und Umbaumaßnahem ist eine klare Organisation und Neuordnung der komplexen, sowohl vorhandenen als auch neuen Nutzungs- und Erschließungsstrukturen, die eine optimal flexible Hallenkombination ermöglicht.
Die Kubatur der neuen Messehalle fügt sich harmonisch in das Ensemble der bestehenden Messebauten ein und nimmt die vorhandenen Gebäudekanten auf. Die Gestaltung der Fassade orientiert sich an den Nordhallen.Auf knapp 10.000 m² können Messen, Ausstellungen und Sonderschauen mit bis zu 4.000 Teilnehmern stattfinden. Die stützenfreie Halle mit einer lichten Höhe von 11 Metern bietet durch eine neutrale und gleichmäßig strukturierte Gestaltung optimale Bedingungen. Ihre variable Anbindung vor allem mit dem benachbart geplanten Confex® eröffnet ein ganz neues Spektrum an Veranstaltungsformaten.
Der Neubau ist aufgeständert. Der Freiraum darunter kann wahlweise als Parkplatz oder als Logistik- oder Ausstellungsfläche genutzt werden. Die darüber liegende Logistikzone und der eigentliche Hallenraum werden über den Westkopf des neuen Ost-West-Terminals erschlossen. Die Beschickung der neuen Messehalle erfolgt über sechs Tore entlang der Ostfassade und über zwei Lastenaufzüge. Neben der Einbindung in die benachbarten Messebereiche kann die Halle 1plus auch autark erschlossen und betrieben werden.