Das 1907 bis 1913 am Spreeufer in Friedrichshain errichtete Speicherhaus war einst Teil des Berliner Osthafens. Anfang des neuen Jahrtausends wurde es zu einem Bürogebäude mit Aufnahmestudios und Archivräumen für die Filmindustrie umgewandelt. Gleichzeitig wurde die Fassade denkmalschutzkonform restauriert mit dem Ziel, den Charakter der historischen Industriearchitektur zu erhalten. Um Platz für Büros zu schaffen, wurden innen zwei zusätzliche Etagen eingezogen. Die Treppenhäuser wurden erweitert und zwei Aufzugsanlagen eingebaut. Das 20 Meter freitragende Fachwerk der stählernen Dachkonstruktion sowie der Open Space bis unter das Dach erhalten den Loft-Charakter im Baudenkmal.
Im Jahr 2021 ist JSWD in die Obergeschosse des westlichen Trakts eingezogen. Die großzügige, offene Bürolandschaft bietet unserem Team Raum zum kreativen Arbeiten mit der Möglichkeit zum steten Austausch. Die großen Fenster bieten einen weiten Blick über die Spree in Richtung City. Verglaste Flächen im Dach erhöhen den Tageslichteintrag.
Das maßgeschneiderten Möbel nach JSWD-Entwürfen bilden attraktive Arbeitsinseln im Großraum. Abgetrennte Räume gibt es lediglich für Besprechungen, das Sekretariat, die Küche und Sanitärbereiche.
Die Galerieebene bietet einen Aufenthaltsbereich für Pausen und Veranstaltungen. Hier ist auch das sog. „JSWD-Büdchen“, ein Exponat aus der Ausstellung „ALL SCALES“ in der Architektur Galerie Berlin (2021), ausgestellt.
Fotos: Jan Bitter, Till Budde