3. Preis Städtebaulicher Wettbewerb mit Realisierungsteil 2015
Auslober: Siemens AG, München
Grundstück 54 ha, BGF ca. 550.000 m²
Investitionskosten ca.  500.0 Mio. Euro

Kernidee des städtebaulichen Konzeptes ist das ein „Grünes Netz“. Die Freiraumstruktur ergibt sich logisch aus der Orthogonalität der vorhandenen Baustruktur, den bestehenden Erschließungsstraßen sowie der modularen Entwicklungsstrategie der zukünftigen Baufelder. Ein orthogonales Netz aus 30 m breiten Grünräumen durchzieht den gesamten Campus und bildet so Baufelder, die entsprechend der abschnittweisen Realisierung gefüllt werden können. Die so entstandenen Quartiere werden durch das landschaftlich angelegte „Grüne Netz“ räumlich-visuell und funktional zusammengefasst. Die Enden dieses Netzes verbinden sich mit den angrenzenden Freiräumen und Wohngebieten. Die zentrale, in Ost-West Richtung verlaufende Grünfläche macht die Dimensionen des neuen Siemens Campus erfahrbar und unterstützt die Orientierung. Hier können sich neben der Büro- und Wohnnutzung ein Großteil der Gastronomie- und Einzelhandelseinrichtungen ansiedeln, sodass eine lebendige und urbane Atmosphäre mit großer Aufenthaltsqualität zu erwarten ist. Sämtliche in Nord-Süd-Richtung verlaufenden Grünräume münden in diesen Park und werden zu einem Netz verknüpft. Es entsteht ein hochattraktives Wegesystem, welches Fußgänger und Radfahrer in und durch den neuen, für alle zugänglichen, Siemens Campus führt. Die städtebauliche Konzeption mit ihren spannungsvollen Raumfolgen aus Straßen, Plätzen und Zwischenräumen verleiht dem Campus einen eigenständigen und offenen Charakter. Bereiche der Kommunikation und Konzentration werden im gleichen Maße berücksichtigt wie Orte der Entspannung und Erholung.

Visualisierungen: JSWD / Rendertaxi

Siehe auch

Schwarz-Projekt-Campus

Bahnhofsareal Döppersberg

Thyssenkrupp Quartier

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