Neubau Halle 1, Confex und Ost-West-Terminal
Auftraggeber: Koelnmesse GmbH Köln
1. Preis dreiphasiger Wettbewerb 2015/2016
BGF ca. 73.000 m²
Fertigstellung Halle 1 in 2020, Confex in 2024
Mit der geplanten Erweiterung und Ertüchtigung der Koelnmesse soll der Standort neben dem ICE-Bahnhof Köln-Messe/Deutz zukunftsfähig werden. Rund 700 Millionen Euro will die Koelnmesse bis 2030 investieren. Ziel der Neu- und Umbaumaßnahem ist eine klare Organisation und Neuordnung der komplexen, sowohl vorhandenen als auch neuen Nutzungs- und Erschließungsstrukturen, die eine optimal flexible Hallenkombination ermöglicht. Unter anderem sollen das multifunktionale Confex für Messen, Kongresse und Firmenveranstaltungen und ein intelligenter Ost-West-Terminal, der alle Messebereiche verknüpft, entstehen. Zusätzlich erhält die Messe einen neuen, markanten Eingang Ost.
Aufbauend auf der Idee, ein eindeutiges Haupterschließungskreuz, bestehend aus Messeboulevard und Terminal, zu entwickeln, erstreckt sich das neue Terminal in Ost-Westrichtung von der Deutz-Mühlheimer Straße bis zur Brücke des Staatenhauses. Diese konsequente Durchführung des Terminals ermöglicht ein klares und übersichtliches Erschließungssystem aller angrenzenden Hallen, einschließlich des neuen Confex® und der Halle 1. Mit der Klarheit der Erschließung ist zugleich ein Maximum an Flexibilität verbunden. Eine Vielzahl von Hallen-Kombinationen mit direkter oder über das Terminal geführter Anbindung ist möglich. Zwei Dachfoyers erlauben einen direkten Zugang von den Parkdecks in die Konferenzebene, die mit spektakulären Aus- und Durchblicken zu einem besonderen Raumerlebnis werden.
Für das Confex wird die Zertifizierung seitens der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) in der höchsten Kategorie (Platin) angestrebt.
Visualisierungen: JSWD / Rendertaxi
Montage im Luftbild: Koelnmesse GmbH
Foto Confex: JSWD, Fotos Halle 1: Constantin Meyer